Über mich

Geboren und aufgewachsen in einer Kleinstadt in der Oberpfalz nahe der Tschechischen Grenze erlebte ich eine recht behütete Kindheit. Ich war gern draußen in der Natur, liebte die Pflanzen und die Tiere.

In meiner Jugend verspürte ich immer mehr den Drang, von zu Hause wegzugehen und die Welt zu entdecken. Ich interessierte mich für andere – v.a. ursprüngliche Kulturen, die ein naturnahes und auch spirituelles Leben führten. Ich hatte außerdem das Gefühl, nicht zu Hause sein zu können. Irgendwas in meinem Unterbewusstsein erlaubte es mir nicht und ich fühlte mich immer irgendwie fremd, weil ich irgendwie anders war.

Für´s Studium zog ich dann 2006 nach München und studierte dort unter anderem Ethnologie und Europäische Ethnologie. In meinem Nebenjob als Bedienung „beriet“ ich so manche Gäste in verschiedenen Lebenslagen oder hörte ihnen auch einfach nur zu, was sie so auf dem Herzen hatten.

Da ich immer schon ins Ausland wollte, zog ich 2010 nach Manchester (UK), um dort einen Master in Visual Anthropology (ethnologischer Dokumentarfilm) zu machen. Für meine Masterarbeit war ich auf Forschung in Mexiko und liebte es, die Lebenswelten der Menschen, die mir dort begegneten und die alte Mayakultur kennenzulernen. Außerdem hatte ich die starke Sehnsucht der Natur wieder ein Stückchen näher zu kommen. Meine nächste Station war Bali, wo ich 8 Monate lang für eine Umweltstiftung arbeitete und ich 90% meiner Zeit im Freien und in der Natur verbrachte. Dort spürte ich immer mehr und deutlicher die Energie der Natur und meine spirituelle Verbindung zu dieser göttlichen „Wesenheit“ in der Natur.

Nach einem weiteren Zwischenstopp in England zog es mich 2014 nach Tirol, wo ich mit schamanisch-systemischer Arbeit in Kontakt kam und auch schließlich meine spirituelle Lehrerin kennenlernte.

Bei ihr machte ich meine erste Familienaufstellung und das Ergebnis war, dass ich nach fast 10 Jahren weg von daheim, und davon 5 Jahren im Ausland, wieder nach Hause in meine Heimatstadt „musste“ und das auch im Grunde von Herzen aus wollte. Es stand für mich an, mir die Dinge anzusehen, vor denen ich jahrelang unbewusst weggelaufen war und mich dort zu verwurzeln.

In den nächsten Jahren lebte ich wieder zu Hause, war weiterhin bei meiner Lehrerin in Ausbildung und arbeitete Stück für Stück meine eigenen Themen auf. Vieles meiner Ahnen, aber auch vieles von mir selbst. Beruflich unterrichtete und beriet ich als pädagogische Fachkraft vier Jahre lang  jugendliche Flüchtlinge und seit 2019 Frauen, die wieder in den Beruf einsteigen möchten. 

2019 machte ich ebenso die Zertifizierung zur Kräuterführerin und 2022 absolvierte ich eine Ausbildung in Phytotherapie.

Heilkräuter, die Natur und Naturheilkunde sind schon lange meine Leidenschaft, weshalb ich mich für diese Weiterbildungen entschied.

2019 war ich dann endlich soweit, „meinen“ Platz einzunehmen – nämlich das Haus meiner Großeltern, das mein Urgroßvater 1935 gekauft hatte. Zusammen mit meinem Vater sanierte ich es aufwendig und 2021 konnte ich einziehen.

Hier an diesem wunderschönen und sehr kraftvollen Platz am Fuße des Mitterberges fühle ich sehr deutlich, dass es genau der richtige Ort für mich ist und hier durch meine Präsenz und meine Arbeit ein Ort der Heilung und der Verbundenheit mit der Natur entsteht.

Mein eigener Lebensweg hat mir gezeigt, wie wenig man vor sich selbst weglaufen kann und wie wichtig bestimmte Erfahrungen im Leben und die Arbeit an sich selbst ist.

So wird man immer mehr zu der Person, die man wirklich ist, kommt seinem Seelenplan immer näher und es kann etwas Wunderschönes daraus entstehen.

Mit meiner Arbeit und meiner eigenen Lebensgeschichte möchte ich Menschen inspirieren, sie dazu ermutigen und unterstützen, sich ihrer Selbst bewusst zu werden, ganz zu werden (= „zu heilen“) und sich mit sich, ihrer Seele und der Natur – unserer Natur – wieder zu verbinden.

Denn heilt jeder einzelne in sich, kann auch die Erde heilen.